Die Lavendelkekse bestehen aus einem klassischen Mürbteig:
250 g Butter
200 g Staubzucker
500 g Dinkel-Mehl
1 Bio Ei
Ev. Abrieb einer Bio Zitrone
eine Prise Salz
2 EL Lavendelblüten (getrocknet)
Auch wenn es verführerisch ist mehr Lavendelblüten in den Teig zu geben, seid bitte sparsam damit. Lavendel ist ein sehr intensives Gewürz und kann schnell dominieren. Wenn ihr frische Blüten verwendet, könnt ihr etwas mehr verwenden.
Kekse ausstechen. Wenn ihr mit dem Ausstechen fertig seid, dürfen die Kekse in den Backofen. Sie werden im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad 7 Minuten goldbraun gebacken.
In Lavendelmilch gebackene Buchteln:
400 g Mehl (die Hälfte Dinkelvollmehl)
½ TL Salz
30 g Zucker
40 g Butter
25 g Germ oder 1 Pkg. Trockengerm
175 ml Milch (bei Vollmehlanteil 200 ml Milch)
1EL Rum
1 Ei
Für die Buchteln alle Zutaten mischen und zu einem glatten Teig kneten. Bei Zimmertemperatur zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Lavendelmilch
200 ml Milch
2 EL Zucker
40 g Butter
1 EL Rum
1 TL Lavendel Hydrolat (ersatzweise können auch getrocknete Lavendelblüten verwendet werden)
Die Milch mit allen weiteren Zutaten aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen.
Ein paar Worte zum Lavendel Hydrolat: Das Hydrolat hat gegenüber den Blüten den klaren Vorteil, dass sich die Intensität des Aromas sehr unkompliziert auf den persönlichen Geschmack abstimmen lässt. Bei Blüten, die mitgekocht werden müssen, um ihr Aroma an die Milch abzugeben, lässt sich im voraus nicht so einfach sagen, wie “lavendlig” das Ergebnis dann ausfällt. Dass auch beim Hydrolat auf die Qualität zu achten ist, versteht sich von selbst. Im konkreten Fall handelte es sich um ein Wässerchen, das wir im Sommer zuvor gemeinsam destilliert haben. Das Pflanzenmaterial war von sehr guter Qualität, das Hydrolat wies selbst nach Absaugen eines Großteils des ätherischen Öls noch einen hohen Anteil an Öltröpfchen auf. Entsprechend “rund” und lavendel-ident ist auch das Aroma. Bei Hydrolaten, die lediglich als “Abfallprodukt” in der Öl-Erzeugung anfallen, ist diese Lavendel-Intensität sicher nicht mehr gegeben, bei einem solchen “todgefilterten” Hydrolat fehlen die Geruchsstoffe des Öls.
Den Teig zu kleine Kugeln formen und in eine gebutterte Auflaufform setzten. Nochmals 15-20 Minuten gehen lassen.
Die Buchteln mit der Lavendelmilch übergießen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 25 Minuten.
Äpfel zählen zu den gesündesten Lebensmitteln. Eine der schmackhaftesten Varianten, sich ihre wertvollen Inhaltsstoffe einzuverleiben, ist für mich diese hauchdünne Apfeltorte.
Die Zutaten für 4 Personen:
12 dag Mehl
7,5 dag Butter
1 Prise Salz
5 cl Wasser
4 Äpfel
7 dag Kristallzucker
5 dag Butter
Lavendel-Hydrolat
Für den Teil werden die ersten vier Zutaten in einer Schüssel gut abgetrieben. Aus dem Teig eine Kugel formen und eine Stunde kühl stellen. Danach wird der Teig in vier gleich große Kugeln geteilt und diese so fein wie möglich ausgewalkt. Die Teigplatten auf ein bemehltes Blech geben, die feinst blättrig geschnittenen Äpfel, Zucker und geschmolzene Butter darüber verteilen. Ab ins vorgeheizte Rohr und bei 200 Grad 15 bis 20 Minuten backen. Eine besondere Note bekommt die Apfeltorte durch Lavendel-Hydrolat, das vor dem Servieren drübergesprüht wird.
Saure Äpfel eignen sich für Gerichte wie dieses am besten. Auf jeden Fall tut man sich mit dem Verzehr von Äpfeln etwas Gutes: Der Gehalt an Ballaststoffen ist im Apfel ungewöhnlich hoch, er enthält bis zu 2,3g Pektin. Der Ballaststoff senkt den Cholesterinspiegel, reguliert den Blutzucker und hilft bei der Verdauung. Pektin nimmt außerdem schädliche Bakterien und Giftstoffe auf. Auch der Gehalt an Vitamin C kann sich sehen lassen, ein Apfel der Sorte Boskoop deckt beispielsweise bereits ein Viertel des gesamten Tagesbedarfs an Vitamin C. Sonstige wertvolle Inhaltsstoffe sind Spurenelemente wie Kalzium, Eisen, Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink.